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Langlebige Matratzen für Berghütten
Ein absolutes Must-Be

In den Sommermonaten nutzen viele Bergfreunde auf längeren Touren die Möglichkeit, auf Hütten zu übernachten. Oftmals sind auf den Berghütten alle Zimmer und jede Matratze im Matratzenlager belegt. Der Wechsel an Übernachtungsgästen ist hoch, da Tourengeher meist nur eine Nacht verweilen, um dann zur nächsten Hütte und zur nächsten Matratze weiterzuziehen.
Berghütten, die sich großer Beliebtheit erfreuen, tun gut daran, hochwertige Matratzen anzuschaffen, die möglichst lange dem täglichen Belegungswechsel standhalten. Matratzenanbieter gibt es viele. Bei Emma Matratze sparen Hüttenwirte den ein oder anderen Groschen durch zahlreiche Rabatt- und Gutscheinaktionen.

- Wie lange halten Matratzen überhaupt?
- Was hat das Raumgewicht mit der Haltbarkeit zu tun?
- Wie hoch sollte das Raumgewicht sein?
- Woran erkennt man, dass eine neue Matratze fällig ist?
- Wie kann die Lebensdauer einer Matratze verlängert werden?

Hier ein Überblick über die Antworten auf die wichtigsten Fragen:

Wie lange hält eine Matratze?

Egal, ob Kaltschaum- oder Federkernmatratze, irgendwann sind der Matratzenkern und die Liegefläche durchgelegen. Allerdings spielt das Material eine große Rolle dabei, wie lange es dafür braucht. Latexmatratzen beispielsweise sind wesentlich langlebiger als Federkernmatratzen. Die Haltbarkeit von Kaltschaummatratzen wiederum wird vom Raumgewicht beeinflusst - je höher das Raumgewicht, desto elastischer und haltbarer das Material. Stiftung Warentest empfiehlt generell alle 7-10 Jahre die Matratze auszutauschen. 
Was hat das Raumgewicht mit der Haltbarkeit zu tun?
Das Raumgewicht bezieht sich auf die Dichte und das Porenvolumen einer Matratze. Bei der Herstellung einer Matratze wird das Material “aufgeschäumt”. Dabei entstehen kleine Poren, die Luft enthalten. Diese sorgen am Ende für die Luftzirkulation und damit für eine gute Atmungsaktivität der Matratze. Entstehen beim Aufschäumen jedoch zu viele Poren, ist die Dichte geringer und sie verliert an Formstabilität. Daher ist für die Qualität einer Matratze das Raumgewicht ein wichtiger Indikator: je höher das Raumgewicht, desto besser die Qualität und damit die Langlebigkeit der Matratze.

Wie hoch sollte das Raumgewicht sein?

Hat das Raumgewicht einen niedrigen Wert (unter 40) richtet sich das Kernmaterial der Matratze nach Belastung nur schlecht wieder auf. Es entstehen Liegekuhlen, die einen guten Schlaf beeinträchtigen können. Gerade viel benutzte Matratzen sollten daher ein hohes Raumgewicht haben.

Woran erkennt man, dass eine neue Matratze fällig ist?

Liegekuhlen weisen auf eine Ermüdung des Materials hin - sei es aufgrund des Alters oder der Überbeanspruchung einer Matratze. 
Anbetracht der Tatsache, dass eine von nur einer Person genutzte Matratze pro Jahr ungefähr 180 Liter Schweiß sowie 500 Gramm Hautschuppen aufnimmt, möchte man sich nicht ausdenken, wie es um eine bestellt ist, die von zahlreichen müden Bergfreunden als Schlafstätte genutzt wird. Zwar gibt es Matratzenschoner, dennoch finden Milben und Pilze auf Dauer einen optimalen Nährboden in den Matratzen und gedeihen prächtig. Ein muffiger Geruch und Stockflecken sind ein Indiz für Feuchtigkeit, Bakterien oder Pilzbefall. Spätestens dann ist ein Austausch angesagt. 

Auch Liegekuhlen sind ein Anzeichen dafür, dass ein Matratzenwechsel ansteht, denn sie weisen auf eine Ermüdung des Materials hin - sei es aufgrund des Alters oder der Überbeanspruchung.

Matratzenpflege in der Berghütte

Wie kann die Lebensdauer einer Matratze verlängert werden?

Um die Haltbarkeit einer Matratze zu verlängern und gesunde Hygienebedingungen zu gewährleisten, können verschiedene Maßnahmen getroffen werden. Zum einen empfiehlt es sich, die Matratze regelmäßig zu drehen und zu wenden, damit keine Liegekuhlen entstehen. Zum anderen sollte sie alle 3 - 4 Monate gereinigt und desinfiziert werden. Das ist besonders für hochfrequentierte Unterkünfte mit hohem Besucherwechsel wie beispielsweise Berghütten ratsam, damit ein gewisser Hygienestandard aufrechterhalten werden kann.

Fazit: Hochwertige Matratzen auch auf Berghütten sinnvoll

Matratzen mit geringem Raumgewicht werden eine Bergsteigersaison gerade so überdauern, da sie der extremen Belastung durch den ständigen Wechsel von Nutzern nicht gewachsen sind. Daher ist die Ausstattung der Zimmer mit qualitativ hochwertigen und somit langlebigeren Matratzen auch auf Berghütten sinnvoll. Zu berücksichtigen sind ebenfalls hygienische Aspekte. Gerade Matratzen, die vielen verschiedenen Menschen als Schlafstätte dienen - wie die auf Berghütten - sind hinsichtlich hygienischer Bedingungen starker Belastung ausgesetzt. Daher sollte die maximale Gebrauchsdauer von 10 Jahren nicht ausgereizt werden.